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Märklin-Oldtimer mit Bastelspaß

von

Der alte DB-Güterwagen der Gattung G 10 mit der bis 1964 gültigen Epoche-III-Beschriftung tragt auf einer Seite den Schriftzug „zur Viehrampe“. Solche Aufschriften machte man im Rangierdienst mit Kreide, um den Abstellplatz zu signalisieren. In der Verpackung liegt eine Tüte mit Bremsschläuchen und Schraubenkupplungen, außerdem ein Beutel mit jeweils zwei großen und kleinen Ziegen.

Ganz hinten im Märklin-Karton ist der Bastelspaß versteckt. Der Bausatz aus gelaserten Sperrholzbrettchen, Karton und Papier wirkt nur auf den ersten Blick etwas simpel, bietet aber Beschäftigung für Stunden. Die bebilderte Bauanleitung lässt keine Fragen offen.

Doch werfen wir erst einmal einen Blick in den Wagen, denn dieser enthält ein Gatter, das zwischen die beiden Türöffnungen geklemmt wurde und in jeden anderen Märklin-G 10 passt. Wenn man mit einem Ruck und etwas Gewalt das eingeklipste Dach vom Wagen reißt, kann man den Einsatz herausnehmen. Dabei muss man die Wände etwas auseinander drücken. Das Gatter in der Türöffnung hat nur Sinn, wenn der provisorische Viehwagen mit offenen Türen mit oder ohne Tiere bereitgestellt wird oder unterwegs ist. Während der Fahrt, vermute ich, wurden die Schiebetüren ein wenig geöffnet und mit dem hier leider nicht beweglichen Verschluss fixiert, damit der Wagen belüftet wird.

Bei einer Verladeszene muss der Zugang natürlich offen sein. Für die Fotos habe ich das Gatter um 90 Grad gedreht, so bleibt genug Platz zum „Einsteigen“. Wer Zugang zu einem Laser hat oder passende Brettchen, könnte eine Inneneinrichtung mit Türen im Gatter bauen. Den Boden würde man mit Grünfutter und langen Fasern in beige und grau bedecken, um Stroh zu simulieren.

Es folgen 20 Fotos und eine ausführliche Montageanleitung mit Tipps für die Patinierung vor der Montage und Ideen zur Gestaltung von Verladeszenen, nur für Abonnenten.

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