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Generationswechsel bei Simba-Dickie

von

Foto: Lisa Gimpel/Simba Dickie Group

Häufig wurden Familienunternehmen von Patriarchen aufgebaut, die den Absprung selbst im hohen Alter nicht schaffen. Sie dominieren ihre Nachkommen, ohne eigene Erfahrungen, Innovationen und Versuch und Irrtum zuzulassen. Entsprechend unvorbereitet sind diese Kinder dann, wenn sie den Betrieb weiterführen sollen. Nicht selten scheitern diese Unternehmen.

Bei der Simba Dickie Group aus Fürth bei Nürnberg ist es offensichtlich anders gelaufen. Auszug aus der Pressemitteilung:

Um die Zukunft eines Familienunternehmens zu sichern, ist es wichtig, die Weichen rechtzeitig zu stellen und den Generationswechsel erfolgreich vorzubereiten. Michael Sieber gründete zusammen mit seinem Vater Fritz im Jahr 1982 das Unternehmen Simba Toys und entwickelte daraus die international aktive Simba Dickie Group, der er seitdem als CEO vorstand. Den Generationswechsel plante er frühzeitig, um sein Unternehmen zukunftsfähig zu machen. Bereits im Jahr 2018 wurde Florian Sieber sein designierter Nachfolger und Co-CEO der Simba Dickie Group. Seit 2013 zeichnet er zudem als Geschäftsführender Gesellschafter für die Geschicke des Modelleisenbahnherstellers Märklin verantwortlich.

„Zusammen mit einem engagierten Team in Göppingen hat mein Sohn Florian Märklin wieder auf Kurs gebracht – sein Meisterstück, ich bin sehr stolz auf ihn. In seine neue, verantwortungsvolle Position bei der Simba Dickie Group ist er gut vorbereitet und sehr motiviert hineingewachsen. Ich vertraue darauf, dass er mit seinem Wissen und den Perspektiven einer neuen Generation unser Familienunternehmen erfolgreich in die Zukunft führen wird.“ Aus dem operativen Geschäft als CEO zieht sich Michael Sieber zum Ablauf des Geschäftsjahres der Simba Dickie Group Ende April zurück, als Gesellschafter aber wird er weiterhin unterstützen und seine Erfahrungen einbringen.

Zum 1. Mai 2021 wird Florian Sieber CEO der Simba Dickie Group. Das Board der Firmengruppe wird ab 1. Mai 2021 aus Florian Sieber als CEO und wie gewohnt aus Manfred Duschl als CFO und Uwe Weiler als COO bestehen. Florian Sieber freut sich auf die neue Aufgabe: „Seit einigen Jahren gestalten wir aktiv gemeinsam bei der Simba Dickie Group den Generationswechsel, es ist ein fließender Übergang. Ich bin meinem Vater sehr dankbar, dass er bei der Frage nach der Unternehmensnachfolge nie Druck auf mich ausübte, aber immer mit Rat und Tat zur Seite stand, wenn ich Unterstützung suchte. Vor der neuen Verantwortung, die ich für unser Familienunternehmen übernehme, habe ich großen Respekt, ich freue mich aber auch auf die neuen Herausforderungen und Aufgaben.“

Den Zeitpunkt des Generationswechsels hat Michael Sieber bewusst gewählt: „Mit Ende des Geschäftsjahres beginnt das 40. Jahr des Bestehens von Simba Toys, das ich mit meinem Vater gründete. Auch in den gerade herausfordernden Zeiten ist unsere Firmengruppe nun solide und wirtschaftlich stark aufgestellt. Die besten Voraussetzungen, um das Steuer an meinen Sohn zu übergeben!“

Als einer der Top-Five-Spielwarenhersteller Europas ist die Simba Dickie Group mit 2.950 Mitarbeitern rund um den Globus aktiv. Das 1982 von Fritz und Michael Sieber gegründete Familienunternehmen erzielte im Jahr 2020 einen Umsatz von 715,0 Mio. Euro. Mehr als 4.000 Artikel umfasst das vielfältige Spielwarensortiment, das vom bekannten BIG-BOBBY-CAR über Schuco-Sammlermodelle bis zur Ankleidepuppe Steffi Love von Simba Toys und zu Holzbausteinen von Eichhorn oder Spielzeugautos von Majorette und Dickie Toys reicht.

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